Man mag es kaum für möglich gehalten, aber wir sind heute auf dem Weg nach Süden tatsächlich doch noch in den Sommer hineingefahren – immerhin strahlend blauer Himmel und 25 Grad in Drammen.
Wir mussten nun doch tatsächlich nochmal an unsere großen Koffer heran um die kurzärmligen Kleidungsstücke hervor zu kramen, wobei wir diese wohl ohnehin in Deutschland dann gebraucht hätten. Dabei sah es am Morgen noch nicht wirklich danach aus: losgefahren sind wir bei eher kühleren Temperaturen und der Regen hat uns intensiv bis zum frühen Nachmittag begleitet. Die Wolken sind dann aber immer dünner und weniger geworden, die Temperaturen dafür immer höher – zumindest am Ende des Urlaubs hat es also doch noch mit dem sommerlichen Norwegen geklappt. 🙂 Ansonsten sind wir heute tatsächlich überwiegend im Auto gesessen, es waren alles in allem wieder etwa 800 Kilometer und vor Oslo natürlich auch noch mit dem üblichen reichlichen Verkehr um die Hauptstadt herum. Drammen – unsere Übernachtungsstadt – liegt westlich von Oslo und macht auf den ersten Blick einen wirklich guten Eindruck. Sie wird von einem lachsreichen Fluß durchflossen und an den Hängen liegen jede Menge schöner Häuser.
Morgen geht es am Vormittag weiter nach Kristiansand, wo dann um 15 Uhr unsere Fähre nach Hirtshals in Dänemark ablegt – übernachten werden wir dann in Norderstedt, bevor es am Samstag nach Hause geht.
Juni 11
Sommer!
Juni 10
800km & 2:30 Fähre
Früh am Morgen – genau genommen um halb 7 – sind wir von den Lofoten aufgebrochen um bis kurz vor Steinkjer (nördlich von Trondheim) zu fahren. Zweieinhalb Stunden waren wir mit der Fähre von Svolvær nach Skutvik unterwegs, der Wetterbericht hat mit seiner Sturmwarnung leider Recht behalten und die Wellen waren dementsprechend hoch. Die Toiletten der Fähre waren bereits nach 5 Minuten sehr gut besucht, worüber sich Tina noch amüsiert hat – am Ende ging es ihr dann allerdings auch alles andere als gut. Ich selbst hatte zum Glück keine Probleme, wäre auch zu blöd gewesen wenn beide Fahrer ausfallen… 🙂
Juni 09
konstantes Wetter
Nach dem ständigen Hin und Her des Wetters gestern hat es sich für heute doch auf eine einheitliche Wetterlage festlegen können – leider ist diese ausgesprochen nass ausgefallen. Die Berge gegenüber sind nur als schwarze Schemen zu erkennen und der Himmel besteht aus einem einheitlichen Grauton. An fotografieren war somit heute nicht wirklich zu denken und wir haben das Wetter sinnvoll genutzt: wir sind ein paar Kilometer in die nächste Stadt gefahren um auf einem Supermarktparkplatz im Internet die Rückfahrt zu planen und die Hotels entsprechend zu buchen. Der Wetterbericht sieht für die nächsten Tage nicht wesentlich besser aus – zumindest auf der Route Richtung Süden – die Zelte kommen somit auch auf der Rückfahrt nicht zum Einsatz. Morgen geht es in der Früh von Svolvær aus mit der Fähre auf’s Festland um dann bis zum Abend bis etwa Steinkjer zu fahren, welches knapp über Trondheim liegt. Donnerstag geht es dann die E10 weiter in Richtung Süden bis nach Drammen – gleich neben Oslo – um dann am Freitag mit der Fähre von Kristiansand nach Dänemark zu fahren.
Juni 08
Das Ende der Welt…
Naja, nicht das Ende der Welt, sondern vielmehr das Ende der Lofoten stand heute auf unserem Besuchsplan: Å. Begonnen haben wir den Tag aber sehr gemütlich mit einer Fahrt nach Nusfjord am Vormittag. Das kleine ehemalige Fischerdörfchen liegt am Ende einer langen engen Straße und dient heute als Freilichtmuseum. Das Wetter hat sich – wie eigentlich den ganzen Tag über – nicht so recht entscheiden können wie es nun sein will: Regen und Sonne haben sich im 2-Minutentakt abgewechselt. Leider haben gegen Nachmittag dann aber die Regenwolken die Oberhand gewonnen und die Sonne hat sich immer seltener hervorgetraut. Nach Nusfjord ging es weiter an den westlichen Zipfel der Lofoten nach Å, das Dorf mit dem unglaublich langen Namen liegt neben der Straße, die dort in einem großen Parkplatz endet. Wir waren verwundert, dass es doch erstaunlich viele Besucher dort gab, der Parkpaltz war zumindest ausgesprochen gut besucht. Auf der Rückfahrt haben wir dann in Reine noch Gaby (aus meinem Norwegischkurs) und Vroni einen Besuch abgestattet, die heute für einen einwöchigen Urlaub dort angekommen sind – danke nochmal für die nette Kaffe & Kucheneinladung! 🙂
Der Wetterbericht für die nächsten Tage ist leider nicht wirklich berauschend: vorhin kam die Warnmeldung, dass für die Gegend der Lofoten bis Narvik und Mo i Rana am Dienstag und Mittwoch mit Starkregen zu rechnen sei. Erst am Donnerstag gegen Mittag könnte es dann vielleicht wieder besser werden – also wieder so wie heute: mal trocken, mal nass: alles in allem aber eindeutig viel zu kalt. Wir werden deshalb den morgigen Tag zur Erholung und Buchung der nächsten Unterkünfte auf dem Weg nach Süden nutzen, um dann am Mittwoch mit der Fähre von Svolvær in Richtung norwegisches Festland zu fahren. Da der Wetterbericht leider auch für Südnorwegen nicht wirklich berauschend ist, werden wir recht zügig bis Kristiansand fahren und die teuren Hotelübernachtungen auf ein Minimum reduzieren.
Juni 07
Strände…
Der Tag hat – kaum zu glauben – mit Sonnenschein begonnen. Das hat zwar noch nicht zu einer angenehmen Temperatur geführt, aber immerhin… 🙂 Im Gegenteil, dank eines sehr starken Windes kamen einem die angekündigten 6 Grad nochmals deutlich kälter vor – zum fotografieren war für uns das trockene Wetter aber vollkommen ausreichend und so haben wir den Tag damit verbracht verschiedene Strände auf den Lofoten zu besuchen. Das absolut klare Wasser mit den schönsten Sandstränden ist wirklich beeindruckend. Wenn das Wasser noch ein paar Grad wärmer wäre könnte man hier einen perfekten Badeurlaub verbringen – allerdings wären die Strände dann wohl auch nicht mehr so angenehm leer…
Nachdem wir am frühen Nachmittag mit den Stränden durch waren und das Wetter eher wieder schlechter wurde, sind wir weiter zum Wikingermuseum gefahren. Die Ausstellung war wirklich interessant und das Wikingergebäude kam einem innen fast noch etwas größer vor als es von außen schon erscheint. Nicht ganz so sehenswert war das Wikingerboot unten am Hafen, aber im großen und ganzen hat sich der Besuch auf alle Fälle gelohnt.
Zurück in der Hütte hat es dann am frühen Abend doch wieder begonnen zu regnen – momentan ändert sich das Wetter alle paar Minuten. Mal schafft es die Sonne eine Wolkenlücke zu finden, danach kommt der Regen wieder waagrecht auf die Hütte zu, weil der Sturm so wütet. Zumindest ist es heute definitiv gemütlicher die Hütte nicht mehr zu verlassen und stattdessen auf den morgigen Tag zu warten, der dann nochmal schön werden soll. Für die Folgetage ist der Wetterbericht leider weniger freundlich gestimmt, Die maximal geplanten 7 Tage werden wir daher wohl nicht auf den Lofoten verbringen, sondern uns schon etwas früher auf den Rückweg begeben.
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