Das Wetter war heute exakt so, wie vom Wetterbericht vorhergesagt: Die Sonne ließ sich nicht wirklich blicken, es war stattdessen ganztägig bewölkt, aber leider auch unangenehm schwül. Lediglich an der Südküste wurde es uns dann dank eines sehr kräftigen Windes tatsächlich zu frisch und wir haben am frühen Nachmittag den Rückweg zum Hotel angetreten. Für die nächsten Tage ist dann aber schon wieder viel Sonne mit ‚angenehmen‘ 24 Grad angekündigt – die letzten Tage haben aber gezeigt, dass auch 24 Grad in der Sonne ziemlich warm werden können.
Dem Wetter entsprechend haben wir für den Vormittag den Besuch des Palasts von Knossos eingeplant – auf dem offenen Gelände bietet es sich eigentlich an, wenn die Sonne nicht gar so vom Himmel brennt. Wir sind extra früh um halb 9 aufgebrochen um den großen Menschenansammlungen zu entgehen – zum Glück ist die Sehenswürdigkeit nur eine halbe Autostunde vom Hotel entfernt. Aber auch um kurz nach 9 war der Parkplatz bereits überfüllt mit Bussen und die Menschentrauben am Eingang entsprechend groß.
Gelohnt hat sich der Besuch der antiken Ausgrabungsstätte aber auf alle Fälle, auch wenn es manchmal etwas nervig war sich zwischen all den geführten Gruppen wieder und wieder durchzwängen zu müssen oder man vor einem Gebäude erst anstehen musste um einen Blick hinein zu erhaschen. Als wir gegen 11 Uhr wieder am Ausgang waren sahen wir zumindest, dass die Schlange am Einlass auch noch deutlich länger werden kann und auch der ein oder andere Bus konnte sich noch zusätzlich auf den Parkplatz zwängen – ich habe auf die Schnelle 28 Busse gezählt, von meinem Standort aus aber sicher nicht alle zu Gesicht bekommen.
Weiter ging es dann nach Matala im Süden von Kreta. Das winzige Dorf ist in erster Linie für die Höhlen in dem porösen Gestein bekannt, die in der Jungsteinzeit als Grabkammern dienten und in den 1960er-Jahren von jeder Menge Hippies bewohnt wurden. Schön anzusehen ist aber auch die Bucht selbst mit dem türkisen Wasser, welche heutzutage nur noch zum baden dient. In der Frühzeit beheimatete dieser aber wohl auch diverse wichtige Häfen. Der Wind hat am frühen Nachmittag dann dermaßen aufgefrischt, dass es uns tatsächlich zu kalt und ungemütlich wurde – da haben wir uns dann lieber auf den Rückweg zum Hotel begeben. 🙂
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