Losgefahren sind wir heute morgen in dichtem Nebel, der sich aber glücklicherweise recht schnell verflüchtigt hat und der Sonne wieder den Vorzug überließ. Als wir eine Stunde später in Ausschwitz angekommen waren, war es bereits warm genug um die Jacke im Auto zu lassen. Aufgrund der fehlenden Anmeldung sind wir direkt nach Ausschwitz Birkenau gefahren und haben das Museum im Stammlager ausgelassen. In Birkenau war am frühen Vormittag noch recht wenig los, so hatten wir dort nicht mit Besuchermassen zu kämpfen – abgesehen davon hätten diese sich auch auf dem riesigen Gelände recht gut verteilt.
Sep 29
Wo sind die Berge?
Die gefahrenen Kilometer haben sich heute in Grenzen gehalten, trotzdem hat man letztlich doch einige Zeit auf der Straße verbracht. Die Straßen in Richtung Süden waren bis auf einen sehr kurzen Abschnitt nicht wirklich zum schnellen Fahren geeignet und natürlich haben auch heute wieder diverse Baustellen ihr Übriges dazu beigetragen. Wir sind beide schon sehr gespannt, ob es dabei bleiben wird, dass wir wirklich auf jedem Tagesabschnitt an mindestens einer kilometerlangen Straßenbaustelle vorbei fahren. Wobei wir bisher immer ausgesprochen froh waren, wenn die Baustellen nur einen Kilometer lang gewesen waren.
Sep 28
Ein voller Tag
Direkt nach dem Frühstück stand zu Beginn erst einmal die Fahrt von unserem letzten Hotel (in Kielce) bis Krakau auf dem Plan. In Polen ging es bis kurz vor Warschau mit dem Verkehr immer sehr gut und wir sind praktisch nie irgendwo länger gestanden. Seit Warschau sieht das etwas anders aus: dass wir in und um Warschau herum deutlich mehr Verkehr haben war uns schon bewusst, ich hatte aber doch die Hoffnung, dass es wieder etwas besser aussieht wenn wir den Großraum Warschau verlassen haben – dem war leider nicht so.
Sep 27
Warschau
Auf dem Tagesplan für heute stand die polnische Hauptstadt Warschau. Mit 1,7 Millionen Einwohnern eigentlich nicht wesentlich größer als München, trotzdem für meinen Geschmack viel zu sehr ‚Großstadt‘. Die Straßenführung ist zum Teil einfach chaotisch und an allen Ecken ist es voller Menschen – da ist München doch wesentlich überschaubarer und ruhiger. Trotzdem gibt es in Warschau natürlich etliche sehr schöne Ecken, die auch etwas überschaubarer sind und nicht gar so hektisch wirken.
Sep 26
Kurz vor Weißrussland
Heute stand in erster Linie der letzte Urwald Europas auf dem Plan: der Bialowieza-Nationalpark direkt an der Grenze zu Weißrussland und zugleich unser östlichster Punkt der Reise. Wie nah wir an der Grenze zu Weißrussland waren ist gut daran erkennbar, dass sich unsere Handys in das dortige Funknetz eingebucht haben und Bettys Handy sogar kurzerhand die Zeit um eine Stunde vorgestellt hat.
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