Warschau

Auf dem Tagesplan für heute stand die polnische Hauptstadt Warschau. Mit 1,7 Millionen Einwohnern eigentlich nicht wesentlich größer als München, trotzdem für meinen Geschmack viel zu sehr ‚Großstadt‘. Die Straßenführung ist zum Teil einfach chaotisch und an allen Ecken ist es voller Menschen – da ist München doch wesentlich überschaubarer und ruhiger. Trotzdem gibt es in Warschau natürlich etliche sehr schöne Ecken, die auch etwas überschaubarer sind und nicht gar so hektisch wirken.

Im vorbeifahren sind uns auch einige wirklich schöne Bauwerke aufgefallen, wir taten uns dann mit den Übersetzungen aus Google Maps aber doch etwas schwer. 🙂 Parkplätze zu finden dürfte in Warschau genauso schwer sein wie in den meisten anderen Großstädten, insofern war ich ganz froh, dass ich mir die in Frage kommenden Parkplätze schon vorab herausgesucht hatte um diese dann direkt anfahren zu können.

Als erstes angefahren haben wir den Kulturpalast im Zentrum der Stadt. Das Bauwerk selbst ist riesig und über die Schönheit des ganzen lässt sich streiten. Toll ist aber, dass man mit dem Aufzug in kürzester Zeit bis in den 30. Stock hinauffahren kann, von wo aus man eine wirklich tolle Aussicht über die Stadt hat. Bei der Gelegenheit haben wir auch wieder einen interessanten Job in Polen entdeckt: in dem Aufzug sitzt eine Angestellte, die für die Besucher ständig den Knopf zum hoch oder alternativ wieder herunterfahren drückt. Den ganzen Tag mit einem Aufzug rauf und runter zu fahren ist sicherlich ausgesprochen spannend. 🙂 Da es beim Kulturpalast außer der schönen Aussicht nicht wirklich viel zu entdecken gibt sind wir weitergefahren zum alten Markt in Warschau. Dort ist man vom Verkehrschaos der Stadt verschont und kann sich stattdessen die unzähligen schönen Häuser anschauen. Auf dem Markt selbst haben heute in erster Linie Maler ihre Kunstwerke mit Bildern der Stadt zum Kauf angeboten. Am Markt selbst und in den umliegenden Straßen gibt es diverse kleine mehr oder weniger interessante Läden. Aufgrund einer dort stehenden Statue haben wir auch gelernt, dass Marie Curie am 7.11.1867 in Warschau geboren wurde – und somit mit mir Geburtstag feiern könnte, wenn sie denn noch leben würde. 🙂

Nach einer Kaffeepause haben wir uns auf die Weiterfahrt in Richtung Süden begeben, wo wir nun knappe zwei Autostunden vor Krakau übernachten. Die nächsten beiden Übernachtungen liegen dann unmittelbar neben Krakau, so, dass wir genügend Zeit für die Stadt und das in der Nähe befindliche Salzbergwerk haben sollten.

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