Zurück in Deutschland

unsere Norwegenroute

unsere Norwegenroute


Heute Morgen wurden wir Punkt 5 vom Taxi abgeholt und zum Flughafen gebracht. Im Gegensatz zum Hinflug waren diesmal auch alle Flüge pünktlich und ich habe bereits damit begonnen die Fotos auf den Computer zu übertragen – alles in allem sind es etwa zweieinhalbtausend Fotos geworden, es wird also etwas dauern bis ich damit durch bin… 🙂

letzter Tag…

Leider ist der Norwegenurlaub hiermit schon wieder zu Ende, die zweieinhalb Wochen vergingen wie immer viel zu schnell. Heute Vormittag waren wir noch im Vitensenteret, einem Wissenschaftsmuseum – wie wir vor Ort festgestellt hatten – vor allem für Kinder. Interessant war es trotzdem, unglaublich toll ist es aber sicherlich für Kinder, da man an allem drehen, schrauben und drücken kann. Sehenswert war trotz allem das dort vorhandene Planetarium, das einem nochmals super schöne Nordlichter gezeigt hat.

Tromsø

Tromsø

Den Nachmittag waren wir dann noch etwas in der Stadt fotografieren und Nachmittags beim Pizza-All you can eat Lokal ‚Egon‘. Für gerade mal knapp 13 Euro bekommt man bei allen anderen Italienern hier noch nichtmal eine kleine Pizza – und die ist dann wirklich klein!
In der Unterkunft angekommen gilt es nun die Sachen wieder so zu verpacken, dass sie auch in den Koffer reinpassen. Morgen in der Früh um 5 werden wir dann vom Taxi abgeholt und zum Flughafen gebracht.

Schlittenfahren

Nun ist leider auch schon der vorletzte Tag in Norwegen vorrüber und der Urlaub geht dem Ende entgegen. Den Tag hatten wir mit der lange vorgenommenen Rentierschlittenfahrt gefüllt – heute hat es endlich bei perfektem Wetter geklappt. Es war mit Temperaturen um den Gefrierpunkt nicht zu kalt und auch die Sonne hat einige Berghänge sehr schön beleuchtet – aber wie das hier eben immer so ist, nur weil die Sonne scheint bekommt man noch lange nichts von ihr ab… Irgendwelche Berge sind dann doch fast immer im Weg, da die Sonne einfach nicht hoch genug steht. Gesehen haben wir die Sonne fast jeden Tag, aber dass wir mal wirklich in der Sonne standen kam in den zwei Wochen alles in allem vielleicht 5 Minuten vor.

Rentier

Rentier

Die Rentierschlittenfahrt selbst war sehr gemütlich, sogar so gemütlich, dass man während der Fahrt vom Schlitten aufstehen konnte um die Plätze zu tauschen. 🙂 Der Sami, dessen Rentiere es waren hat uns auch einiges über seine Rentiere und sein Leben erzählt, was sehr interessant war. Die Rentiere machen sich beispielsweise im Frühjahr ganz alleine auf den bis zu 600km langen Weg in Richtung Norden, er selbst muss dann seiner Herde folgen, das gleich in umgekehrter Richtung passiert dann wieder im Herbst. Im Anschluss an die Schlittenfahrt gab es noch in einem Sami-Zelt eine Fischsuppe (sehr gut) sowie als Nachtisch Lefse (Teig gefüllt mit Rømme/Butter, Brunost/Braunkäse, Zucker und Zimt) zu essen, was ebenfalls ausgesprochen lecker war.

Wieder in Tromsø

Eismeerkathetrale

Eismeerkathetrale

Wir haben gestern Nacht pünktlich um 23:45 in Tromsø angelegt und sind dann auf direktem Weg in unser Hotel – wobei Hotel etwas übertrieben ist, genau genommen ist es eher eine Jugendherberge als ein Hotel. Immerhin hat jeder ein Einzelzimmer mit Bad und WLAN gibt es auch, das ist schließlich das wichtigste. 🙂
In Tromsø selbst haben wir es heute eher ruhig angehen lassen, am Vormittag waren wir noch Kleinigkeiten einkaufen, danach ging es noch zu Fuß zu einem schönen zugefrorenen See hier in der Stadt. Nach einem Abendessen waren wir dann noch bei der Eismeerkathetrale, aber irgendwie haben wir dort immer Pech. Diesmal war sie leider geschlossen, im Winter öffnet sie wohl wirklich nur zum Mitternachtskonzert, sonst aber nicht. Zumindest habe ich sie nun auch noch bei Nacht fotografieren können – das war schließlich im Sommer nicht möglich. 🙂

letzter Tag auf der Hurtigrute

Heute ist leider auch schon der letzte Tag auf der Hurtigrute angebrochen und wir legen kurz vor Mitternacht wieder in Tromsø an, wo wir dann nochmal über das Wochenende in einem Hotel untergebracht sind.

Gasraffineri von Hammerfest

Gasraffineri von Hammerfest

Am Vormittag haben wir noch in Hammerfest, der nördlichsten Stadt auf der Welt angelegt und dort eine Stadtbesichtigung mit dem Bus gemacht. Die Stadt besteht aus über 10.000 Einwohnern und ist derzeit gewaltig am wachsen, da die Gasverarbeitung hier für immer mehr Arbeitsplätze sorgt. Das aus der Barentsee gewonnene Gas wird über Pipelines direkt dorthin gefördert, auf Minus 160 Grad gekühlt und dann per Schiff weiter nach Spanien verschifft, von dort wird es dann an die verschiedensten Zielländer verteilt. Ansonsten ist die Stadt nicht wirklich sonderlich sehenswert, wie auch sonst überall in der Finnmark wurden auch hier zum Ende des zweiten Weltkriegs die Einwohner von den Nazis vertrieben und die komplette Stadt wurde niedergebrannt. Es hat damals kein einziges Haus den Weltkrieg überstanden und der komplette Stadtkern besteht deshalb aus schmucklosen Betonbauten aus den 50er und 60er-Jahren – schön ist etwas anderes. Erst in den letzten Jahren, nachdem die Stadt durch das Gasgeschäft zu Geld gekommen ist, wurde damit begonnen die Stadt zu verschönern, das dauert aber natürlich. Die Bustour hat sich aber auch hier auf alle Fälle wieder gelohnt, man hat auf diese Weise doch einiges über die Stadt und die Gegend erfahren. Der Reiseleiter war übrigens ein Berliner, der vor einem Jahr der Liebe wegen nach Hammerfest ausgewandert ist. Auch finanziell hat es sich wohl gelohnt, nach seiner Aussage bleibt ihm monatlich viel mehr Geld als es in Deutschland jemals möglich gewesen wäre.
Die Fahrt selbst war heute bis auf ein paar wenige höhere Wellen größtenteils recht ruhig, der Himmel war nur leicht bewölkt und man hat somit zwischen den Wolken wieder stundenlang den Sonnenauf-, bzw. Sonnenuntergang bewundern können. Dass das Meer meistens eher ruhig war lag allerdings eher daran, dass wir heute größtenteils in Fjorden unterwegs waren – der Sturm draußen war gewaltig und man hatte auf dem vereisten Deck wirklich Mühe stehen zu bleiben.