Donnerstag, 19. Mai
Nachdem das Wetter in Nordfjordeid heute Morgen nicht wirklich einladend war sind wir verhältnismäßig frühzeitig gegen halb 10 Richtung Geiranger aufgebrochen. Zum Glück hat sich der kräftige Dauerregen bald gelegt und ist einzelnen leichten Regenfällen gewichen – sogar mit wenigen sonnigen Abschnitten zwischendurch.
Die Straße hat sich bereits kurz nach der Abfahrt über Serpentinen und Tunnel (welche eher an Tropfsteinhöhlen erinnert haben) so weit nach oben geschlängelt, dass wir heute doch noch recht weit in den Schnee vorgedrungen sind. In den höheren Lagen war der Winterdienst noch im Einsatz und unsere Straße hat uns zeitweise durch zwei bis drei Meter hohe Schneewände geführt, welche natürlich sehr schön anzusehen waren. Kurz vor Geiranger geht es dann über enge Serpentinen wieder bis an den Fjord herunter. In Geiranger selbst blühen die Obstbäume, an den Seiten des Fjords ist aber durchaus noch etwas Schnee bis ans Ufer herunter zu sehen.
Das Wetter war hier ziemlich wechselhaft und hat nicht zu Wanderungen eingeladen, weshalb wir den Nachmittag zu einer Fjordrundfahrt genutzt haben, die uns zu den verschiedenen Wasserfällen und einsamen Gehöften geführt hat, alles in allem also auf alle Fälle lohnend war. Danach ging es dann direkt an den Campingplatz, welcher direkt am Fjord liegt und von unserem Wohnmobil aus wieder einen direkten Wasserblick gewährleistet.
Der Wetterbericht für morgen ist nicht wesentlich besser, also fahren wir weiter nach Ålesund – wenn der Trollstigen bereits geöffnet hat über diesen, ansonsten über die kürzere Verbindung am Fjord entlang. In Ålesund wollen wir dann zwei bis drei Tage bleiben bevor es am Atlantik entlang weiter nach Kristiansund und von dort nach Trondheim geht.
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