Hitzefrei

Dass wir den heutigen Tag nicht von morgens bis abends in Split unterwegs sind hatten wir ja gestern schon gesagt und so haben wir es letztlich auch durchgeführt.

Das Frühstück war sehr schön auf der eigenen Terasse mit zumindest einem kleinen Blick auf den Hafen von Split. Der Vorteil daran, dass hier alle Gassen nur für Fußgänger ausgelegt sind ist, dass es definitiv keinen Autolärm zu hören gibt. Die nächste befahrbare Straße ist soweit weg, dass nicht das geringste davon zu hören ist. Nachteil des Ganzen ist natürlich, dass wir die Strecke morgen zum Fähranleger in etwa 10 Minuten laufen können, mit dem Auto aber eine solch Riesen Schleife fahren müssen, dass wir sicherlich eine halbe Stunde im Stadtverkehr einplanen müssen. 

Nach dem Frühstück haben wir uns trotz der zunehmenden Hitze in die Innenstadt gewagt, die ja im Prinzip fast komplett aus alten Gemäuern besteht. Sehenswert ist also so ziemlich alles dort und entsprechend viel sind wir auch durch die teils winzigen Gässchen gelaufen, manche davon nur so breit, dass es schon eng wird wenn zwei nebeneinander laufen wollen. Am frühen Vormittag war es dort noch ganz erträglich: durch die engen und verwinkelten Gassen läuft man selten in der prallen Sonne, sondern meist im Schatten irgendwelcher Gebäude. Auch die Besucher haben sich noch in Grenzen gehalten, das hat sich gegen Mittag dann allerdings recht schlagartig geändert. An manchen Torbögen musste man warten, bis man auch selbst durchgeschoben wurde und vor den Sehenswürdigkeiten musste man sich durch Touristenscharen durchdrängeln.

Gegen Mitag haben wir dann beschlossen erst einmal genug zu haben und uns in die klimatisierten Zimmer der Unterkunft zurückzuziehen. So eine 20 Grad kühle Rückzugsmöglichkeit bei 35 Grad draußen ist schon etwas feines! Auf dem Rückweg haben wir noch einen kurzen Abstecher zum hiesigen berühmten Obstmarkt gemacht: Obst gibt es dort in riesigen Mengen und die Preise sind unschlagbar: 1 Kilo Pfirsiche kostet 1 Euro, ein Kilo Kirschen 2 Euro – und das ganze auch in einer wirklich tollen Qualität.

Den Nachmittag haben wir in unserer Unterkunft verbracht – mal im kühlen Zimmer, mal im nicht ganz so kühlen Schatten auf der Terasse. Erst am Abend haben wir uns dann wieder zum Abendessen in die Innenstadt gewagt, und danach gab es noch ein paar wenige Fotos bei Nacht.

Die letzten Tage ließ es sich nicht so genau sagen, wieviele Kilometer wir gelaufen sind, da mir mein GPS-Logger immer nur die Gesamtkilometer des jeweiligen Tages ausgibt. Heute war es dagegen eindeutig, da wir nur zu Fuß unterwegs waren: 14,5 Kilometer sind wir trotz der Hitze gelaufen – so faul waren wir also doch nicht… 🙂

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