Nach der zweiten Nacht in Fazana im Nordwesten Kroatiens ging es heute weiter zu den Plitvicer Seen. Losgefahren sind wir sehr gemütlich nach dem Frühstück, außer der Fahrt stand heute ohnehin nichts auf dem Programm.
Die Fahrt führte uns die Küste entlang, vorbei an Krk bis nach Senj, von wo aus es dann ins Landesinnere bis zu den Plitvicer Seen ging. Auf dem Weg nach Senj haben wir ein kleines Fleckchen gefunden, an dem man gut ins Meer gehen konnte, was wir heute dann auch endlich ausgenutzt hatten. Das Wasser ist angenehm warm und es gab erstaunlich viele Fische zu sehen. Nun hat auch Tina eingesehen, dass eine vernünftige Taucherbrille vielleicht doch ihren Nutzen hätte. 🙂 In Senj gab es dann am Hafen noch für jeden zwei Kugeln Eis – angeblich sollten diese dort ausgezeichnet sein. Entweder waren wir von den bisherigen Eisdielen in Kroatien regelrecht verwöhnt, oder aber das Eis war einfach schlecht. Mit gerade mal 60 Cent pro Kugel war es zwar extrem günstig, dafür haben aber auch alle Eissorten identisch geschmeckt – nämlich nach Wasser. Nächstes Mal also besser wieder das doppelte ausgeben, dafür schmeckt dann Vanille auch nach Vanille und Stractiatella nach Stractiatella. Ansonsten war der kleine Hafen in Senj aber schön anzusehen.
Die Fahrt über die Berge ins Landesinnere ging dann recht schnell und ganz im Gegensatz zur Küste sieht man dort auch noch reichlich Häuser mit Kriegsschäden. Zwischen all den Neubauten, oder zumindest neu renovierten Häusern, waren regelmäßig Häuser zu finden, deren Hauswände unzählige Einschusslöcher aufwiesen, oder Häuser, die komplett ausgebombt waren. Trotzdem ist es auch im Inland überall ausgesprochen sauber und aufgeräumt. Müllberge wie sie in Griechenland jeden Meter der Straße säumen sind uns hier noch nirgends zu Gesicht gekommen.
Neueste Kommentare