Die Abfahrt hat sich zum Teil sehr interessant gestaltet, da man wirklich größte Mühe hatte in dem einheitlichen Weiß die Straße vom umliegenden Tiefschnee zu unterscheiden. Hinzu kamen natürlich noch die spiegelglatten Straßen, die zuverlässig für diverse rutschige Momente mit dem Auto gesorgt haben – das war dann aber das geringere Problem. Uns sind um 9 Uhr sogar tatsächlich schon Autos entgegen gekommen: Ich hatte mich nur gewundert, was die da oben wollten, schließlich waren die vielen gespurten Loipen unter neuen Schneemassen begraben und die Fahrer da droben waren sicher mehr als genug damit beschäftigt die Straße halbwegs frei zu halten, an Loipen spuren hat dort wohl keiner gedacht – zumal diese auch innerhalb kürzester Zeit wieder unter dem ständig fallenden Neuschnee verschwunden gewesen wären.
Die großen Verbindungsstraßen unten im Tal waren zwar alle geräumt, aber auch noch recht durchgängig mit Schnee bedeckt. Je weiter wir in Richtung Süden gefahren sind, desto freier sind die Straßen geworden und der Niederschlag hat sich leider zunehmend von Schnee zu Regen gewandelt. Durch das ausgesprochen ungemütliche, nasse Wetter sind wir praktisch ohne Stopps bis zum Flughafen gefahren und waren dann bereits zur Mittagszeit im Hotel. Hier in Gardemoen liegt zwar auch noch Schnee, allerdings bei weitem nicht so viel wie weiter im Norden und der Schnee, der hier noch vorzufinden ist, macht einen ausgesprochen nassen Eindruck.
Dank der frühen Ankunft hier haben wir jetzt zumindest reichlich Zeit die Fotorucksäcke und Koffer wieder so einzuräumen, dass auch alles seinen Platz findet. Morgen geht es in der Früh, nach dem Frühstück, dann nur noch zum Flughafen, zu dem wir von hier aus keine 5 Minuten unterwegs sind. Der Flieger geht erst nach 11 Uhr – sofern es pünktlicher abläuft als beim Hinflug – es bleibt also mehr als genug Zeit um auch das Mietauto in der Früh noch abgeben zu können.
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