Letzter Tag am Atlantik

Der Tag heute war recht ruhig: Nach einem ausgiebigen Frühstück in Ålesund ging es gleich um 9 Uhr auf den Weg zur Atlantikstraße. Unterwegs haben wir unter anderem einen Zwischenstopp auf dem Aussichtsberg ‚Verden‘ in Molde eingelegt, wo wir dank des ausgezeichneten Wetters einen perfekten Blick auf die umliegenden Berge hatten. Wie überall in Norwegen fanden sich natürlich auch dort wieder Radfahrer, die auf den wirklich steilen Berg radeln – ich habe inzwischen den Verdacht, dass die Berge eine gewisse Mindeststeigung aufweisen müssen, damit es sich für die Norweger überhaupt lohnt auf’s Rad zu steigen…

Am frühen Nachmittag sind wir an der Atlantikstraße angekommen, welche durch ihre vielen kleinen und etwas größeren Brücken von einer winzigen Insel auf die nächste immer wieder imposant ist. Die Norweger waren hier sogar so freundlich jede Menge Parkbuchten anzulegen, so, dass man wirklich bequem anhalten kann um zu fotografieren. Auch hier sind wir wieder ganz schön ins schwitzen gekommen, über mangelnde Sonne können wir uns in diesem Jahr sicher nicht beklagen – auch, wenn es ab morgen Abend dann wohl zuziehen soll und die nächsten Tage sind dann laut Vorhersage eher bewölkt (aber trocken).

Unser heutiges Hotel liegt direkt an der Atlantikstraße auf einer winzigen Insel – wobei das Hotel selbst auch nur aus etlichen Hütten besteht, die hier auf dem kleinen Eiland verteilt sind. Um auf die Insel zu kommen parkt man sein Auto auf einem kleinen Parkplatz an der Atlantikstraße und ruft dann eine Nummer an, die dort angebracht ist. Kurze Zeit später kommt ein Schnellboot und bringt einen auf die Insel. Obwohl man hier wirklich am Ende der Welt ist hat man trotzdem noch perfekten Handyempfang wie fast überall in Norwegen – und sogar mit WLAN ist man hier bestens versorgt. 🙂


Morgen geht es dann leider schon wieder ins Landesinnere nach Oppdal (unsere einzige Doppelübernachtung in diesem Urlaub), welches zwischen dem Rondane und Dovrefjellnationalpark liegt. Dort hatten wir in unserem „Sommerurlaub“ auch schon eine Nacht verbracht, diese hat allerdings eher an eine ausgesprochen stürmische Winternacht erinnert – diesmal sollte es wohl weniger stürmisch zugehen und so kalt sicherlich auch nicht. Auch jetzt am Abend ist es noch so mild, dass man problemlos kurzärmlig draußen sitzen kann.

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