Das Wetter war heute tatsächlich äußerst wechselhaft und besonders in der Früh nicht wirklich freundlich, daher hatten wir am Vormittag im Hotel noch überlegt, ob wir zur Vikos-Schlucht fahren sollen oder ob es bei dem diesigen Wetter nicht wirklich Sinn macht. Zum Glück hat das Wetter dann aufgerissen und war dort wieder richtig schön. Nach einer Stunde Fahrzeit waren wir dort und gerade noch rechtzeitig: 15 Minuten nach uns kam ein Reisebus mit Niederländern, da war es auf dem winzigen Aussichtspunkt dann entsprechend eng.
Die Schlucht selbst ist angeblich die tiefste Schlucht auf der Welt – egal ob sie es nun wirklich ist oder nicht, die Aussicht dort war auf alle Fälle sehr schön. Auch die Fahrt durch die Berge war mal eine willkommene Abwechslung, zumal die Dörfer dort erstaunlich herausgeputzt waren und sich auch der Müll am Seitenrand in Grenzen hielt. In den Touristenhochburgen lernt man dann gleich ein ganz anderes Griechenland kennen – nur schade, dass es sich dabei um relativ kleine Gebiete handelt und der Rest des Landes dabei in keinster Weise mithalten kann.Die Weiterfahrt ging dann gegen Mittag zu den Meteora-Klöstern, welche ziemlich Mittig in Griechenland im nördlichen Teil liegen. Es handelt sich um mehrere Klöster, die auf verschiedenen Berggipfeln untergebracht sind und heutzutage zum Glück über Treppen erreichbar sind – davon allerdings viele. Zwei der Klöster sind noch bewohnt, die anderen stehen leer und dienen ausschließlich als Sehenswürdigkeiten. Wir hatten Glück: als wir angekommen sind hat es kräftig geregnet, kaum, dass wir aus dem Auto ausgestiegen sind hat der Regen aufgehört und stattdessen hat sich wieder die Sonne gezeigt. Nachdem wir heute bereits eines der Klöster besichtigt hatten besuchen wir morgen Vormittag noch ein zweites, bevor es dann weiter geht in den Südosten in der Nähe von Volos ans Meer.
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