Der Finger Gottes

Der Finger Gottes

Der Flug mit Condor startete nahezu pünktlich in München, dafür waren die Schlangen bei der Gepäckabgabe und der Sicherheitskontrolle diesmal ziemlich lang. Beim Einsteigen in den Flieger verwechselten wir versehentlich die Seiten und saßen so statt auf unserer gebuchten linken Flugzeugseite auf der rechten Seite. Das Pärchen, das auf unseren Sitzen eigentlich Platz genommen hätte, hat dann aber bereitwillig auf der anderen Seite Platz genommen – offensichtlich wussten die beiden genauso wenig wie wir, welche Seite die Bessere ist: Wir hatten Glück und hatten einen perfekten Blick auf Lissabon, beim Anflug auf Teneriffa umrundeten wir ausserdem fast einmal komplett den Pico des Teide, den mit über 3.700m höchsten Berg/Vulkan Spaniens. Letzterer gibt wirklich ein faszinierendes Bild ab, wenn aus einer Wolkendecke plötzlich ein riesiger Berg herausragt und man dann feststellt, dass das Flugzeug noch sehr weit über den Wolken ist, der Berg aber tatsächlich noch höher hinausragt.

Lavalandschaft

Gelandet sind wir pünktlich um kurz nach vier in Teneriffa Süd, bis zur Gepäckausgabe ist es dann aber doch eine ganz schöne Strecke zu laufen und auch dort hatten wir wieder Glück: aus dem Flugzeug sind wir dank unserer ganz hinten gelegenen Plätze als letzte herausgekommen, am Gepäckband mussten wir dafür dann keine Minute warten, unsere beiden Koffer kamen als erste zum Vorschein. Nachdem wir unser Auto geholt hatten (ein normaler Viersitzer mit vier Reifen und nem Lenkrad – bitte nicht fragen welche Marke das nun ist… 🙂 ) ging es auf direktem Weg zu unserem Hotel in Vilaflor am Rand des Teide-Nationalparks. Zum Glück liegt der Ort so hoch, dass uns die Wolken hier schon nicht mehr gestört haben – wir sind über den Wolken untergebracht. 🙂 Aber auch unten am Meer war es eher locker bewölkt mit viel Sonne, alles in allem also wirklich schönes Wetter mit etwa 24 Grad.

Auch wenn es mittlerweile bereis 19 Uhr war bis wir am Hotel ankamen hat die Sonne solch ein schönes Licht geworfen, dass wir uns direkt noch auf dem Weg zum ersten Fotopunkt begeben haben: dem Finger Gottes. Eine sehenswerte Felsformation in einer fantastischen Lavalandschaft. Ich wurde bereits vorgewarnt, dass es dort vor Touristen immer wimmelt, um die Zeit waren wir aber fast alleine vor Ort und man ist auf dem Wanderweg nur sehr selten jemandem begegnet. Eine Stunde später wurde es dann aber auch schon merklich dunkler – und auch kühler – so, dass wir uns zum Abendessen ins Hotel begeben haben.

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