Nach einem manchmal etwas ruckeligen Flug hat man von oben schön erkannt, dass der Name Island (Eisland) nicht von ungefähr kommt: so weit das Auge reicht nur Schnee und Eis. Zwischen den Bergen gab es hin und wieder kleine Flussläufe zu erkennen und noch seltener auch einmal eine Straße, aber ansonsten war alles einfach nur weiß.
Direkt vor dem Flughafen haben dann auch schon die Busse gewartet, die uns kostenlos nach Reykjavik gebracht haben. Auch wenn die meisten Passagiere Island nur als Zwischenstopp genutzt hatten, sind doch erstaunlich viele auch hier geblieben und der Bus ist vollbesetzt in 50 Minuten in die Stadt gefahren. Auch wenn die Fahrt fast durchgehend durch verschneite Lavafelder geht ist die Landschaft auch auf dem Teilstück schon sehr faszinierend.
Abgesetzt wurden wir mit ein paar weiteren Gästen direkt vor unserem Hotel, welches zwar etwas am Stadtrand liegt, aber ansonsten völlig ausreichend ist. Mit einem kostenlosen Busticket, welches den Gästen zur Verfügung steht, kommt man dann auch in wenigen Minuten direkt ins Zentrum von Reykjavik. Unseren Versuch heute Abend zu Fuß zu gehen hatten wir dann doch aufgeben müssen: außerhalb des Zentrums mit seinen beheizten Gehwegen ist das Laufen nicht mehr ganz so einfach. Je nach Schneeverwehung ist der Schnee auf den Wegen mal mehr und mal weniger hoch und an manchen Ecken endet der Weg dann auch recht abrupt im Nichts. Am Ende hatten wir es dann doch vorgezogen einfach im Hotel zu essen und den ersten Stadtbesuch auf morgen zu verlegen.
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