Streckenänderung

Wie schon geschrieben war der Campingplatz in Stavanger nicht sooo toll, da hatten wir zumindest schon deutlich schöner gelegene. Wir sind deshalb heute Vormittag gegen halb 11 dort aufgebrochen und wieder Richtung Bergen nach Norden gefahren. Bei der Überlegung der Route habe ich dann doch noch einiges geändert. Die usprüngliche


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Wasserfall

Planung war eigentlich ins Landesinnere bis Gol zu fahren und dann wieder ans Meer nach Bergen. Die Strecke nach Gol wäre zwar sicherlich reizvoll gewesen, liegt aber teilweise bei fast 1500 Meter Höhe, was ich mir mit dem Wohnmobil doch nicht antun will. Nun habe ich den Weg über Gol gestrichen und bin stattdessen direkt nach Flåm gefahren. Morgen geht’s dann erst zur Flåmbahn, danach zur Stabkirche in Borgund und auf dem Weg dorthin und zurück jeweils durch den Lærdaltunnel mit irgendwas um die 25 Kilometer Länge. Mal schauen wie weit wir dann bis zum Abend kommen. Sicherlich sind wir so nun aber deutlich schneller in Bergen als ursprünglich angenommen – wenn es sehr schnell geht bereits morgen Abend, ansonsten übermorgen. Bis zum 17. Mai in Bergen zu warten könnte fast etwas viel sein, deshalb werden wir in Bergen nur

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Troll

einen Tag bleiben um dann weiter zu fahren nach Ålesund, da wollten wir ohnehin ein paar Tage bleiben und dann sind wir zum 17. Mai eben dort – Hauptsache man bekommt den Nationalfeiertag in einer Stadt und nicht abgeschieden auf dem Land mit…
Der Tag selbst war heute relativ ereignislos, es gab ein paar sehr schöne Wasserfälle zu sehen, sowie den ein oder anderen schönen See und Fjord. Auffälliger waren heute die Fährüberfahren sowie häufigen Tunnel – ich glaube heute waren wir alles in allem etwa eine Stunde auf dem Wasser und mindestens zwei Stunden unter der Erde. So steil und lang wie die Tunnel teilweise in die Erde geführt haben hatten wir eigentlich mit dem baldigen erreichen des Erdkerns gerechnet – wie man sieht sind wir doch wieder herausgekommen. 🙂 Am Abend waren wir noch in einem Lokal eine Kleinigkeit essen: nachdem wir 20 Minuten auf das Essen gewartet haben hat sich die Bedienung entschuldigt und als Entschädigung jedem ein Eis zum Abschluss serviert. Bei den Versuchen sich zu verständigen hat sich herausgestellt, dass die Bedienung selbst 10 Jahre in Deutschland gelebt hat und perfekt Deutsch spricht.

Vom gestrigen Tag ist übrigens ein Muskelkater geblieben, aber immerhin kann ich die Beine noch benutzen… 😉

2 Kommentare

  1. Gestern 3 Berichte – toll und sehr eindrucksvoll. Weiterhin viel Spass und Gute Fahrt!

  2. Hallo Nitram, was für ein schöner Blog! Macht echt neidisch. Ich freue mich auf weitere Berichte und Fotos. Soll ja Feen geben dort oben in den Wäldern. Lass dich nicht verzaubern – doch das bist du wahrscheinlich ohnehin schon.
    Liebe Grüße, Daniela

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