tiefster Winter…

Um dem nassen und vor allem kalten Wetter auszukommen – bzw. die Nächte (nur knapp über 0 Grad) nicht im Zelt verbringen zu müssen haben wir uns nun für zwei Tage ein (sehr) einfaches Hotel in Heidal – westlich vom Rondane-Nationalpark – genommen. Das Wetter hier ist auch für Norwegen sehr ungewöhnlich für Ende Mai / Anfang Juni, die 7er-Straße über die Hardangervidda, über die wir am Donnerstag noch gut gekommen sind, ist mittlerweile nicht mehr befahrbar. Der Neuschnee liegt so hoch, dass sich Autos festgefahren haben: Bericht mit Foto hier.

Los ging es bei uns aber ganz gemütlich und ohne Schnee heute vormittag nach einem ausgezeichneten Frühstück von Balestrand. Die Fahrt hat sich trotz einer perfekt abgepassten Fähre – normalerweise wartet man doch etwas bis die richtige Fähre kommt – ganz schön gezogen. Wir waren den ganzen Tag unterwegs, bevor wir nun um viertel nach 8 in Heidal angekommen sind, natürlich mit diversen Fotostopps unterwegs. Die Landschaft war wie immer extrem abwechslungsreich, von blühenden Obstplantagen am Fjord bis hin zum tiefsten Winter in den Bergen war wirklich alles geboten. Ebenso abwechslungsreich waren auch die Straßen – an langen Tunneln, die manchmal auch noch ohne Licht auskommen müssen, über spektaktuläre Brücken ist alles dabei.
Östlich vom Jotunheimen-Nationalpark sind wir dann bei schönstem Sonnenschein in den tiefsten Winter geraten – so weit man blicken konnte lag meterhoher Schnee. Sobald es dann aber wieder bergab geht verschwindet der Schnee innerhalb kürzester Zeit und die Landschaft sieht völlig anders aus.

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