Heute war es den ganzen Tag ziemlich bewölkt, mit etwa Null Grad nicht sonderlich kalt und somit eigentlich das perfekte Wetter um das Rentierrennen in der Fußgängerzone von Tromsø zu besuchen.
Hier findet jedes Jahr für eine Woche eine Samiwoche statt, in der die Kultur der nordnorwegischen Urbevölkerung – den Sami – vorgestellt werden soll. Im Zuge dieser Veranstaltung gibt es neben einem Markt, Konzerten, Vorträgen usw. eben auch ein Rentierrennen. Die Rennstrecke hat sich in der Fußgängerzone befunden, die für diesen Zweck mit reichlich Schnee bedeckt wurde. Der gesamten Länge nach haben sich auf beiden Seiten die Besucher eingefunden, die das ganze beobachtet haben. Gleich zu Beginn war klar, dass es sich bei der Veranstaltung keineswegs um gezähmte Rentiere handelt, diese wurden zu Beginn einmal vom Ziel bis zum Startpunkt geführt, was nicht für alle Sportler ohne blaue Flecken abging. Die Rennen selbst waren schon alleine aufgrund der Geschwindigkeit der Rentiere faszinierend, das Fotografieren war da nicht ganz so einfach. Angetrieben wurden die Rentiere durch die Sportler, die sich auf Skiern hinten herziehen ließen.Nach einem abschließenden kurzen Gang über den kleinen Markt mit typisch samischen Speisen und Kleidungen ging es dann auch schon wieder zurück zu unserer Hütte. Heute ist hier unser letzter Tag, bevor es morgen dann per Schiff weitergeht. Immerhin haben wir es die ganze Woche geschafft uns nicht in den weit verzweigten unterirdischen Straßen verirrt zu haben. Ich bin fest davon überzeugt, dass in diversen kleinen Seitenstraßen welche nie befahren werden nicht wenige Touristen seit Jahren in ihren Autos verwesen, weil sie keinen Weg mehr nach draußen gefunden haben und ihnen irgendwann der Sprit ausgegangen ist. 🙂 Wir haben uns dort unten zwar hin und wieder verfahren und sind nicht immer dort rausgekommen, wo wir es erhofft hatten, aber wir haben zumindest immer einen Weg nach draußen gefunden. 🙂
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