Leider wieder zurück…

unsere Route

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Nach der Fährüberfahrt bei schönstem Sonnenschein und ruhigem Wellengang sind wir gestern vormittag in Kiel eingetroffen. Die Rückfahrt nach München ging dann ohne Staus, dafür mit unzähligen Autobahnbaustellen zu Ende. Der Norwegenurlaub war auch dieses Jahr wieder SUPER! Allerdings würde ich insbesondere die südlicheren Gegenden nicht unbedingt nochmals in der Hauptsaison Juli/August besuchen, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind einfach zu sehr mit Touristen überlaufen. Besonders negativ aufgefallen ist uns das in Geiranger, das von unzähligen Besuchern restlos überfüllt war sowie im Skulpturenpark in Oslo, bei dem man echte Probleme hatte überhaupt eine Statue fotografieren zu können ohne etliche Japaner mit im Bild zu haben. In Ålesund waren zwar auch deutlich mehr Touristen als vor zwei Jahren, als ich im Mai dort war, allerdings haben die sich in der Stadt sehr gut verteilt und waren daher keineswegs störend. Weiter oben im Norden war es ohnehin kein Problem, man hat zwar ziemlich viele Wohnmobile gesehen, aufgrund der sonst recht einsamen Straßen war das aber nicht tragisch.
Entgegen dem ursprünglichen Plan sind es alles in allem doch 6 Hotelübernachtungen geworden, einerseits um nicht öfter als nötig ein klitschnasses Zelt einpacken zu müssen, andererseits, weil die skandinavischen Frühstücksbuffets im Hotel natürlich auch sehr verlockend waren. Bei den Hotels ließ sich ein Nord-Süd-Gefälle beobachten: das Hotel in Bodø war preislich am günstigsten (zumindest für norwegische Verhältnisse) und wirklich super, das Hotel in Ålesund war preislich in der Mitte und auch was Zimmer und Frühstück angeht durchaus in Ordnung, aber doch nicht ganz so toll wie in Bodø. Preislich am teuersten war eindeutig das Hotel in Oslo, dafür hatten wir dort das mit Abstand kleinste Zimmer mit einem noch winzigeren Bad. Das Zelten hat an sich schon geklappt, allerdings doch bei weitem nicht so einfach und günstig wie man sich das vorgestellt hat: das in Skandinavien prinzipiell erlaubte wilde campen ist nicht ganz so einfach: zu den Häusern muss man 500 Meter Abstand halten, Wege gehen aber natürlich oftmals nur zu den Häusern und nur sehr selten einfach so in die Natur, außerdem ist der Untergrund an den dann freien Stellen oftmals einfach absolut ungeeignet zum zelten, weil entweder purer Stein oder aber moorig. Wenn man sein Zelt nicht direkt neben der Hauptstraße aufstellen will wird es dann schon schwierig und man weicht fast zwangsläufig auf den Campingplatz aus – am Ende hat es mit wildem Campen nur zweimal geklappt. Die Campingplatzgebühren für zwei Zelte mit Auto haben von 25 Euro bis 50 Euro pro Nacht geschwankt, ein Wohnmobil wäre dort meistens sogar günstiger gewesen. Mit letzterem klappt auch das wilde Camping wesentlich einfacher, mit dem Wohnmobil kann man einfach auf einem der unzähligen geteerten Parkplätze stehenbleiben was auch reichlich von den Urlaubern genutzt wurde.
In den knapp drei Wochen haben wir mit dem Auto knapp über 7.000 Kilometer zurückgelegt, wenn man die Fährüberfahrten und Wanderungen einbezieht sind wir auf über 8150 Kilometer gekommen. Fotos sind es bei mir 6660 geworden, die ich nun in den nächsten Wochen aussortieren muss. 🙂

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