Museumsinsel

Samstag, 28. Mai

Nachdem der gestrige Wetterbericht für heute Nachmittag Regen in Oslo angekündigt hat haben wir auf diesen gehört und von Haus aus die Museen auf die Tagesordnung gesetzt. Am Vormittag hieß es also erstmal mit dem Bus in die Stadt fahren um sich die Oslo-Karte zu besorgen. Der Hauptbahnhof und die Touristeninfo waren schnell gefunden und die Karte nach etwas Wartezeit auch besorgt. Immerhin sind damit alle öffentlichen Verkehrsmittel (inkl. der Fähren auf die die andere Seite von Oslo) sowie die Museen kostenfrei.

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ehemaliger Klassenraum


Zuerst ging es in das Kulturhistorische Museum, welches mich in den Innenräumen nicht so sehr interessiert hat, obwohl es wirklich schön gemacht war. Dafür gab es draußen ein riesiges Freilichtmuseum mit der norwegischen Lebensweise in den verschiedenen Zeiten. Dort war es sehr interessant gemacht und auch sehr schön angelegt. Die Dörfer von damals wurden inkl. Bauernhöfe, Bäcker, usw. komplett aufgebaut – natürlich gab es dort auch eine Stabkirche und extra für Betty gibt es wieder Fotos aus dem Innenraum. 😉
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Wikingerschiff


Als nächstes war das Wikingermuseum an der Reihe, welches auch sehr empfehlenswert ist. Obwohl es nicht sonderlich groß ist sind die Ausstellungsstücke auf alle Fälle sehenswert. Imposant sind auch die Wikingerschiffe, die es dort zu bestaunen gibt – die Größe von den Booten war schon beachtlich. Passend zu den Wikingerschiffen ging es im Anschluss ins Flam-Museum, in welchem das Expeditionsschiff von Amundsen ausgestellt ist und begangen werden kann. Das Museum ist um das komplette Schiff herumgebaut, was dann auch die etwas eigenartig dreieckige Form des Gebäudes erklärt.

Am Abend war noch kurz ein Besuch der Oper – oder besser gesagt dem Gebäude als solches angesagt, bevor es nach einem Abendessen wieder zurück zum Campingplatz ging. Die Oper ist sehr faszinierend, muss aber auf alle Fälle bei Sonnenschein nochmals nachgeholt werden, da der weiße Marmor dann vermutlich noch besser zur Geltung kommt.

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Fram


Immerhin lassen sich auch nach einem Tag Oslo schon etliche Unterschiede zwischen Norwegen und Deutschland erkennen – zumal diese sich in jeder Stadt wiederholt haben:
– In Norwegen gibt es wenig Ampeln, dafür unzählige Kreisverkehre (sogar in Tunneln) und alle paar Meter einen Zebrastreifen
– es ist üblich, dass man im Bus von der Lieblingsmusik des Fahrers beschallt wird (heute Abend hatten wir wohl einen Türken als Fahrer)
– es gibt hier viel mehr Blitzer als in Deutschland, auf die aber freundlicherweise meistens vorher über gut sichtbare Schilder hingewiesen wird.
– Norwegische Frauen sind eindeutig kälteresistenter und standfester als deutsche Frauen. Wir haben heute trotz Jacke gefroren, trotzdem gibt es hier noch reichlich Frauen die im Mini und knappen Oberteil unterwegs sind. Außerdem sind High Heels ganz groß angesagt und dort nach dem Motto „je höher desto besser“. Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen auf welchen Schuhen man, bzw. Frau noch laufen kann.

3 Kommentare

  1. Hallo Martin, wir hoffen, Ihr habt genau so schönes Wetter in Oslo wie wir hier. Dein Bericht von Oslo wiederum hochinteressant und mit tollen Bildern. Übrigens, Renate ist heute um 11.01 Uhr Oma geworden. Euch noch einen schönen, erlebnisreichen Tag in Oslo und herzliche Grüße aus DAH.

    • ReginLeif auf 31. Mai 2011 bei 08:37
    • Antworten

    Juhu….mehr Stabkirchen für Betty…..und überhaupt alles Historische ist ja interessant für mich….und zum Thema Gothics…warte nur ab bis du wieder in Leipzig bist *g….by the way….Programm ist online…..

    Liebe Grüße
    ~ReginLeif~

    1. Danke für den Hinweis! Muss ich doch tatsächlich noch schauen ob ich über das iPad auch den Spielplan abrufen kann – ansonsten muss ich mich noch bis Samstag gedulden. Aber wir sehen uns ja immerhin schonmal sicher am Donnerstag Abend in Leipzig – ich freue mich! Und bis dahin bekommst du vielleicht auch schon die ersten Fotos. 😉

      Liebe Grüße,
      Martin

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