Den heutigen Tag haben wir dazu genutzt den drei westlichsten Stränden Kretas einen Besuch abzustatten: der Lagune von Balos, Falsama Beach und Elafonissi Beach. Eigentlich hatten wir neben den Stränden noch einen Besuch vom Hafen in Chania geplant, aber aus den Kilometern auf der Landkarte kann man hier nicht auf eine Fahrtdauer schließen. Obwohl wir am heutigen Tag lediglich 270 Kilometer gefahren sind waren wir doch von Morgens bis Abends unterwegs.
Der erste Strand war die Lagune von Balos, welche sich am äußersten Nord-Westlichen Ende von Kreta findet und die nach unserem Geschmack auch die schönste des heutigen Tages war, allerdings erwies sich der Weg dorthin als etwas schwierig zu fahren. Die letzten 15 Kilometer waren eine mehr oder weniger gut befahrbare Schotterpiste: Das Hauptproblem stellten in dem Fall allerdings die Autofahrer dar, die auf der Straße – wenn überhaupt – nur im Schneckentempo vorankamen und an ein Überholen war in der Regel nicht zu denken. Immerhin hat sich Tina in unserem Auto so sehr an ihren Sitz und die Beifahrertür geklammert, dass wir die Türe trotz der extrem unruhigen Fahrt definitiv nicht verlieren konnten – man weiß schließlich nie wie stabil diese Beifahrertüren in den Mietautos verbaut sind… 😇
Immerhin wurden wir – dort angekommen – nach einem kleinen Spaziergang von vielleicht 15 Minuten mit einer wunderbaren Aussicht über die Lagune belohnt. Ganz nach unten sind wir dann aber nicht mehr gelaufen, die Aussicht hätte unten nicht besser sein können und die Sonne hat dann doch schon ziemlich herunter gebrannt. Schön anzusehen waren noch die Ziegen auf dem Parkplatz: Die Meisten hatten sich ein schattiges Plätzchen zwischen den Autos gesucht, lediglich Eine konnte wohl nicht genug von der Sonne bekommen und hat eines der parkenden Autos zu ihrem Lieblingsplatz erkoren.
Der Falsama Beach wurde im Internet vor allem für sein klares Wasser gelobt, das Wasser war dort tatsächlich sehr klar, das war aber an der Lagune von Balos offenkundig nicht anders. Trotzdem hat sich auch dort am Falsama Beach ein kurzer Ausblick gelohnt, zumal wir daran auf dem Weg nach Elafonissi ohnehin fast vorbei gefahren sind, der Umweg hielt sich also in Grenzen. Der Elafonissi Beach ist vor allem aufgrund seines rosafarbenen Strandes bekannt, diese Färbung kommt allerdings nur leicht zum Vorschein und hängt sehr von der Sonneneinstrahlung ab. Je nachdem, wie der Sand beim Wellengang aufgespült wurde ließ sich die rosa Färbung kurz erkennen, mehr aber auch nicht. Dafür war der Strand der mit Abstand vollste von den Dreien – was wohl auch daran liegt, dass man mit dem Auto bis direkt dorthin fahren kann.
Zu guter Letzt gibt es hier noch ein Video unserer heutigen Fahrt – in dem Fall handelte es sich um den Rückweg, da war zum Glück deutlich weniger Verkehr als auf dem Hinweg. Die meisten Besucher haben den Tag dann wohl doch am Strand verbracht – auch wenn die Wassertemperatur von 17 bis 18 Grad noch nicht unbedingt zum schwimmen einlädt.
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